Finanzanalyse verstehen – von erfahrenen Praktikern lernen

Unser Programm baut auf echten Berufserfahrungen auf. Wir zeigen dir, wie Finanzanalyse im Alltag funktioniert – mit konkreten Beispielen aus unterschiedlichen Branchen und klaren Erklärungen, die du direkt umsetzen kannst. Start für die nächste Gruppe ist im Februar 2026.

8
8 Monate
berufsbegleitend möglich
3
3 Mentorinnen
mit Branchenerfahrung
12
Max. 12 Teilnehmer
pro Durchgang

Wer dich begleitet

Drei Frauen mit unterschiedlichen Hintergründen – aber einem gemeinsamen Ziel: Dir zeigen, wie Finanzanalyse wirklich läuft. Keine Theoretiker, sondern Menschen, die jahrelang in dem Bereich gearbeitet haben.

Mentoring-Leiterin Helena Brandt während einer Finanzanalyse-Session

Helena Brandt

Programm-Leitung

Helena hat zwölf Jahre in der Finanzabteilung eines mittelständischen Maschinenbauunternehmens gearbeitet. Dort hat sie Budgets geplant, Quartalsberichte erstellt und Kostenanalysen durchgeführt. Sie weiß, wie man komplizierte Zahlen so aufbereitet, dass auch Nicht-Finanzler verstehen, worum es geht.

Kennzahlenanalyse Reporting Budget-Planung
Finanzexpertin Sabine Lück bei der praktischen Datenanalyse

Sabine Lück

Finanzcontrolling-Expertin

Sabine kommt aus dem Einzelhandel und hat dort acht Jahre im Controlling verbracht. Ihr Spezialgebiet: Liquiditätsplanung und Cashflow-Analysen. Sie erklärt gern anhand von echten Fällen, wo die Stolpersteine liegen und wie man sie umgeht.

Liquidität Cashflow Prognosen
Risikomanagement-Spezialistin Vera Zimmermann im Austausch mit Teilnehmenden

Vera Zimmermann

Risikomanagement-Spezialistin

Vera war neun Jahre in der Energiebranche tätig und hat sich dort vor allem mit Risikobewertung und Szenario-Analysen beschäftigt. Sie bringt dir bei, wie man potenzielle Probleme frühzeitig erkennt und was man dann konkret tun kann.

Risikobewertung Szenario-Planung Dateninterpretation

Wie sich das Verständnis entwickelt

Jeder startet woanders. Manche hatten noch nie mit Finanzberichten zu tun, andere haben schon ein bisschen Excel-Erfahrung. Hier sind zwei Beispiele von früheren Teilnehmenden – wie sie reingekommen sind und was sich verändert hat.

Thorsten R., 34 Jahre

Thorsten arbeitete im Vertrieb eines Logistikunternehmens. Er hatte zwar kaufmännische Grundlagen aus seiner Ausbildung, aber mit Bilanzen oder Gewinn-und-Verlust-Rechnungen hatte er nie wirklich zu tun. Als sein Chef ihn bat, die Zahlen für den Vertriebsbereich aufzubereiten, fühlte er sich überfordert. Excel konnte er bedienen, aber was die Kennzahlen bedeuteten und wie man sie interpretiert – keine Ahnung.

Mittlerweile erstellt Thorsten jeden Monat selbstständig Auswertungen für seine Abteilung. Er weiß, welche Kennzahlen wichtig sind und kann sie seinem Team verständlich erklären. Besonders geholfen hat ihm das Modul zur Kostenanalyse – er hat gelernt, wo im Vertriebsprozess Geld verloren geht und wie man das sichtbar macht. Seine größte Erkenntnis: Zahlen sind nur dann nützlich, wenn man sie im Kontext versteht.

Annika W., 29 Jahre

Annika kam aus dem Marketing eines Online-Shops. Sie hatte oft mit Budgets zu tun, aber immer nur aus Nutzer-Sicht – wie viel darf ich ausgeben? Was sie wirklich wissen wollte: Wie berechnet man eigentlich, ob eine Kampagne wirtschaftlich war? Und wie liest man die Zahlen, die die Finanzabteilung monatlich verschickt? Sie konnte mit Prozentsätzen umgehen, aber Begriffe wie EBITDA oder Working Capital sagten ihr nichts.

Heute kann Annika ihre eigenen ROI-Berechnungen durchführen und dem Management zeigen, welche Marketing-Maßnahmen sich rechnen. Sie hat gelernt, wie man mit einfachen Tools Prognosen erstellt und welche Fragen man an die Finanzabteilung stellen muss, um die richtigen Daten zu bekommen. Ihr persönlicher Durchbruch war das Thema Liquidität – plötzlich verstand sie, warum es nicht reicht, wenn Umsatz da ist.

Teilnehmende bei der praktischen Arbeit mit Finanzdaten und Analysewerkzeugen

Unterschiedliche Branchen, ähnliche Herausforderungen

Die Grundlagen der Finanzanalyse sind überall gleich – aber jede Branche hat ihre Besonderheiten. Hier ein paar Beispiele von Leuten, die das Programm absolviert haben.

Gastronomie & Hotellerie

Miriam K., Restaurantleiterin

Miriam wusste, dass ihr Restaurant Geld verdient – aber nicht genau, wie viel wirklich übrig bleibt. Die Wareneinsatzquote war ihr ein Begriff, aber wie man sie richtig berechnet und wann man eingreifen muss, war unklar.

Nach dem Programm konnte sie ihre Kostenstruktur aufschlüsseln und sah, wo Geld versickerte. Besonders die Liquiditätsplanung hat ihr geholfen – sie weiß jetzt, wann sie Reserven braucht und wie sie diese aufbaut.

Handwerk & Baugewerbe

Stefan P., Meister im Elektrohandwerk

Stefan hatte seinen eigenen Betrieb mit sechs Mitarbeitern. Die Aufträge liefen gut, aber am Ende des Jahres blieb oft weniger übrig als erhofft. Er wusste nicht, wie er seine Stundenverrechnungssätze richtig kalkuliert.

Durch das Programm lernte er, wie man alle Kosten – auch die versteckten – erfasst und in die Kalkulation einbezieht. Heute hat er einen besseren Überblick und kann fundiertere Preisentscheidungen treffen.

Soziale Einrichtungen & NGOs

Claudia F., Projektleiterin in einer Stiftung

Claudia musste regelmäßig Verwendungsnachweise für Fördermittel erstellen, aber die Finanzsprache fühlte sich für sie wie eine Fremdsprache an. Sie wusste nie genau, ob ihre Berechnungen stimmten oder ob sie wichtige Posten vergaß.

Das Programm zeigte ihr, wie man Projektbudgets strukturiert und welche Kosten man wie zuordnet. Sie fühlt sich jetzt sicherer im Umgang mit Zahlen und kann auch gegenüber Geldgebern souveräner auftreten.

Freelancing & Kreativwirtschaft

Jonas T., freiberuflicher Grafikdesigner

Jonas arbeitete seit vier Jahren selbstständig, hatte aber nie wirklich verstanden, wie viel er eigentlich verdient. Er rechnete seine Stunden ab, aber Rücklagen für Steuern, Altersvorsorge und Durststrecken? Fehlten oft im Plan.

Nach dem Kurs kann er seinen echten Stundensatz berechnen – inklusive aller versteckten Kosten. Er hat gelernt, wie man finanzielle Puffer einplant und seine Einnahmen realistisch prognostiziert.

Arbeitsumgebung mit Finanzunterlagen und Analysedokumenten im praktischen Einsatz

Wie das Programm abläuft

Acht Monate, aufgeteilt in wöchentliche Online-Sessions und zwei Präsenz-Wochenenden. Du lernst in deinem eigenen Tempo, aber mit festen Terminen, an denen du Fragen stellen kannst. Die Gruppe bleibt überschaubar – maximal zwölf Leute, damit jeder genug Raum hat.

Wöchentliche Online-Treffen

Jeden Donnerstagabend um 19 Uhr für 90 Minuten. Helena, Sabine oder Vera führen durch ein neues Thema – zum Beispiel Gewinn-und-Verlust-Rechnung, Kennzahlenanalyse oder Liquiditätsplanung. Du bekommst vorher Material zum Durcharbeiten und wir gehen dann gemeinsam durch echte Fälle. Die Sessions werden aufgezeichnet, falls du mal nicht live dabei sein kannst.

Zwei Präsenz-Wochenenden

Einmal nach vier Monaten, einmal am Ende. Hier arbeiten wir mit echten Datensätzen – anonymisiert, aber aus realen Unternehmen. Du lernst, wie man Analysen präsentiert und bekommst direktes Feedback. Die Wochenenden finden in Buckautal statt, Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 17 Uhr.

Was du brauchst

Grundlegende Excel-Kenntnisse sind hilfreich, aber kein Muss. Du solltest aber Lust haben, dich mit Zahlen zu beschäftigen und bereit sein, auch zwischen den Sessions selbstständig zu üben. Pro Woche rechne mit etwa fünf bis sechs Stunden Zeitaufwand – inklusive Online-Session und Nachbereitung.